Klassensieg bei VLN #9

mg_0471Schönes Ergebnis für Scheid Motorsport bei der Rückkehr in die Langstreckenmeisterschaft Nürburgring gelang dem Team rund um Teamchef Johannes Scheid mit dem BMW M3 GT4 ein Klassensieg in der Klasse SP10.

Die neuen Fahrer Dirk Maier, Jack Grow und Thomas Haider waren dabei ebenso überrascht und erfreut wie das gesamte Team. Wurde der Freitag noch genutzt, um sich mit dem für die Fahrer ungewohnten Fahrzeug vertraut zu machen, ging es dann am Samstag ganz behutsam auf Zeitenjagd. Die Vorgabe von Johannes Scheid „auf jeden Fall das Auto heil zu lassen“ stand dabei vor der Devise „Rundenzeiten senken“. Dennoch kamen alle drei Fahrer sehr gut mit dem Eifelblitz zurecht, und konnten sowohl im Training als auch im Rennen die Rundenzeiten der Klassengegner mitgehen.

„Es war schon eine ziemliche Umstellung für mich, das Auto fährt sich doch ganz anders als der E46er BMW, den ich in der SP5 gefahren habe“, meinte der Albstädter Dirk Maier nach seinem Trainingseinsatz. „Aber ich merke mit jeder Runde, dass es ein klein wenig besser wird.“

Im Rennen war es dann dem Münchener Jack Grow vorbehalten, den Start zu fahren. „Ich habe mich anfangs aus allem heraus gehalten, was da an Zweikämpfen rund um die Strecke war. Zum Ende meines Stints sah es auf der Strecke aber wie auf einem Schlachtfeld aus. Ich bin an 5 oder 6 schweren Unfällen vorbei gekommen, als dann auch vollkommen zurecht die rote Flagge raus kam“, wunderte sich der Münchner über die rauen Sitten auf der Nordschleife. „Ich selber kam Ausgang Fuchsröhre an eine Unfallstelle, bremste ganz normal ab bis runter auf 20 km/h, als mir ein Konkurrent ziemlich heftig hinten rechts ins Auto fuhr.“

Der Schaden war für die routinierte Crew rund um Teamchef Johannes Scheid und Chefmechaniker Sven Hoffmann schnell behoben, so dass man zuversichtlich in den zweiten Rennabschnitt gehen konnte. Startfahrer war nun der Kölner Thomas Haider, der die Vorgaben des Teamchefs ebenfalls gut umsetzen konnte. „Das Auto macht richtig Spaß, und auch im Team fühle ich mich sehr wohl“, freute sich der Kölner nach seinem Stint.

Schlussfahrer Dirk Maier konnte sich dann ebenfalls mit jeder Runde steigern, so dass am Ende ein nicht für möglich gehaltener Klassensieg für Scheid Motorsport raussprang.

„Das wir heute gewonnen haben, überrascht mich wirklich“, konnte der fünfmalige VLN-Meister Johannes Scheid es kaum glauben. „Es ging doch eigentlich nur darum, dass wir uns gegenseitig kennen lernen. EIn toller Einstand für Dirk Maier, Jack Grow und Thomas Haider, denen ich für ihr besonnenes Rennen dankbar bin. Die drei haben sich den Klassensieg mehr als verdient. Es hat richtig Spaß gemacht, mit den dreien zusammen zu arbeiten und es würde mich sehr freuen, wenn wir dies in Zukunft noch oft machen werden“, zog Johannes Scheid ein sehr positives Fazit eines tollen Wochenendes am Nürburgring.

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