Zweiter – das Motto der Saison 2016
„Der zweite ist der erste Verlierer“ – wie oft hat man diesen Satz im Sport schon gehört und gelesen? Und auch wenn man sich im Team Scheid Honert Motorsport schon über den ein oder anderen Sieg in der Saison 2016 gefreut hätte, kann man die Saison durchaus als sehr gelungen betrachten und das genannte Motto vollkommen vergessen.
Sechsmal Zweiter in der VLN, Zweiter beim 24 Stunden Rennen und – logischerweise – auch der zweite Platz im BMW M235i Racing Cup: so lautet die sehr positive Bilanz einer tollen Saison.
„Natürlich hätte ich gerne den ein oder anderen Klassensieg eingefahren“, ärgert sich der junge Österreicher Thomas Jäger schon ein wenig. „Aber man muss neidlos anerkennen, dass das Bonk Team mit den beiden Fahrern Michael Schrey und Alexander Mies in dieser Saison ganz einfach bei nahezu allen Rennen ein klein wenig besser waren als wir. Von daher sind sie nicht nur verdienter Meister im BMW Cup, sondern auch in der gesamten VLN. Glückwunsch auch nochmal an dieser Stelle.“
Aber unzufrieden war Thomas Jäger ebenso wenig wie sein routinierter Teamkollege Rudi Adams. „Es war eine fantastische Saison mit einem der renommiertesten und wohl typischsten VLN Teams überhaupt. Ich kann mich bei Teamchef Johannes Scheid und bei unserem Sponsor Herrn Honert nur dafür bedanken, dass ich als Eifler Urgestein endlich mal im Team von Johannes eine ganze Saison fahren konnte“, freut sich der Nohner über die Saison im Team Scheid Honert Motorsport. „Das Team ist echt toll, jeder einzelne hat einen klasse Job gemacht, schade, dass es nie zum Klassensieg gereicht hat, das Team hätte es sehr verdient gehabt.“
Und auch Teamchef Johannes Scheid bläst ins selbe Horn: „Beide Fahrer haben eine tolle Saison gefahren, Schrey und Mies waren halt einen Ticken besser als wir, daran müssen wir dann für nächstes Jahr arbeiten, um endlich wieder das tolle Gefühl eines Klassensieges einfahren zu können.“
Einig sind sich alle drei, dass die tolle Saison auch deshalb nur möglich war, weil rund 500 Sportwarte und Ehrenamtler zehn mal im Jahr für einen reibungslosen Ablauf bei den Rennen gesorgt haben. „Normalerweise müsste man sich bei jedem einzelnen bedanken, denn ohne die Sportwarte könnten wir sicherlich keine Rennen fahren“, sagt Teamchef Johannes Scheid auch im Namen seiner Fahrer.
„Es würde mich auch freuen, wenn wir in der selben Form in 2017 weiter machen können, wir alle arbeiten mit Hochdruck daran, das Team so zusammen zu lassen. Und dann gibt es auch wieder Klassensiege“, verspricht Teamchef Johannes Scheid in seiner bekannt optimistischen Sichtweise.
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