Saison 2013 steht vor der Tür, Jörg Weidinger und Max Partl als Fahrer dabei
Saison 2013 steht vor der Tür, Jörg Weidinger und Max Partl als Fahrer dabei
Die Saison 2013 steht vor der Tür. Auch wenn die Test- und Einstellfahrten am 16.03. noch den winterlichen Wetterbedingungen zu Opfer fallen, laufen die Vorbereitungen im Team Scheid Motorsport rund um Teamchef Johannes Scheid auf Hochtouren, um für den ersten Lauf am 23.03. gut gerüstet zu sein.
Dabei vertraut der fünfmalige VLN-Meister auf ein bewährtes Paket. Neben dem anerkannt schnellen und stets zuverlässigen BMW M3 GT4 vertraut der Eifeler mit Jörg Weidinger und Max Partl auf zwei Fahrer, die sowohl das Team als auch das Auto mittlerweile mehr als gut kennen gelernt haben.
„Ich freue mich sehr, dass es geklappt hat, Jörg und Max für die gesamte VLN-Saison zu gewinnen. Die Zusammenarbeit mit beiden macht sehr viel Spaß und ich bin mir sicher, dass wir in der Klasse SP10 regelmäßig ein mehr als ernstes Wort im Kampf um die Klassensiege mitreden können“, ist sich Johannes Scheid sicher. „Ich hoffe, noch einen adäquaten dritten Fahrer hinzugewinnen kann, um unsere Ziele erreichen zu können.“
Auch die beiden Fahrer freuen sich bereits sehr auf die bevorstehende Saison.
Jörg Weidinger:
„Unser Ziel grundsätzlich sollte sein, mit dem M3 GT4 in diesem Jahr in der SP10 siegfähig zu sein bzw. aus eigener Kraft permanent in der Spitzengruppe fahren zu können. Das hängt von verschiedenen planbaren und nicht so planbaren Faktoren ab.
Fahrerisch sind wir verdammt gut aufgestellt, mein Freund Max hat sich seit seinem Motorsporteinstieg sehr gut entwickelt und war schon letztes Jahr bei seinen sporadischen Einsätzen auf dem Scheid-BMW in der VLN ein sehr guter Teamkollege, weil er die Zeiten fahren konnte. Und er wird sich weiter entwickeln und schneller werden, das weiß ich. Schon seit Alter sagt, dass da noch einiges kommen wird. Und ich bin mir sicher, der liebe Hannes wird auch bei der Wahl des dritten Fahrers, der uns immer wieder unterstützen wird, darauf achten, dass die Performance passt.
Vom Team her gibt es sowieso keine Bedenken, wenn der Hannes in der VLN nicht alles weiß was man als Teamchef wissen muss, wer dann? Die gegen Null gehende Ausfallbilanz der Scheid-Autos ist außerdem ein großer Vorteil. Und die familiäre Atmosphäre tut ein Übriges. Ich freu mich jedesmal, vor dem Rennwochenende in Kottenborn anzukommen, das ist wie heimkommen.
Von der Technik her haben wir mit Dunlop einen sehr guten Reifenpartner, der mit BMW Motorsport auf jahrelange erfolgreiche Entwicklungsarbeit zurückblicken kann, deren Früchte auch wir weiterhin genießen können. Und auch der Rest (egal ob Fahrwerk oder Antrieb) ist auf Top-Stand.
Die unbekannte Komponente ist die Einstufung der SP10-Fahrzeuge für 2013. In 2012 hatte der BMW hier seine Defizite, vor allem gegen den Aston Martin, der technisch auf einem höheren Niveau an den Start ging. Es wurde just in diesen Tagen in Zandvoort die Balance of Performance Tests der SRO für die GT4 gefahren, die Ergebnisse sind noch nicht ausgewertet. In diesem Jahr wird die VLN die BoP der SRO übernehmen, so ist zumindest der Plan. Aber eins ist klar: So lange ein Fahrzeug mit selber Tankmenge mehr Runden fahren kann als das andere und bei der typischen 4h-Distanz damit einen zusätzlichen Stop spart, brauchen wir über 3 oder 5 sek. Zeitunterschied pro Runde gar nicht erst sprechen. Wir werden sehen…
PS: Was ich gut finde: Dass ab diesem Jahr die Gelbphasen besser überwacht werden. Gerade wir als Piloten im Team des Fahrersprechers Hannes Scheid haben uns auch aus diesem Grund immer extrem zurückgehalten, um ja keinen kleinen Fehler in einer Gelbphase zu machen und die unermüdliche Arbeit unseres Chefs nicht durch so einen Blödsinn in Frage zu stellen. Nur haben wir uns dann oft gewundert, wo in Runden mit Gelbphase unsere Zeit blieb. Das sollte hoffentlich besser werden.
Und nun wünschen wir uns eine hoffentlich richtig volle SP10-Klasse und eine unfallfreie Saison…
Max Partl kann sich den Worten seines Teamkollegen anschließen:
„Den Worten von Jörg gibt es nicht mehr viel hinzu zu fügen.
Ich möchte jedoch nochmal einen Punkt hervorheben.
Die Technik/Betreuung der Scheid-Autos, die wie Jörg schon schrieb, ist unumstritten gut. Angefangen beim „Chef“ selbst, bis hin zur kleinsten Schraube, da passt einfach alles. Besonders menschlich passt dieser „Haufen“ super zusammen. Die Fahrt nach Kottenborn beschreibt „heimkommen“ auch ganz gut. (Jörg denkst du das reicht um ein AW-Kennzeichen beantragen zu können?:-).
Meine persönlichen Ziele sehe ich auf jeden Fall bei meinem Teamkollegen und Freund Jörg, er gibt mir die Zeit vor, die es zu fahren gilt. Mal sehen, vielleicht kann ich heuer mal für Ihn die eine oder andere Richtzeiten fahren. *bis über beide Ohren grins*
Alles in allem zeigt das ganz gut, dass wir es ernst meinen.“
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