Unschönes Saisonende – in Führung liegend ausgeschieden

Leider endete die Motorsportsaison 2013 für das Team Scheid Motorsport aus Kottenborn nicht so, wie es sich die Mannschaft rund um Teamchef Johannes Scheid gewünscht hat.

 

Nach dem zweiten Platz im vorherigen Rennen gingen die Fahrer Jörg Weidinger und Max Partl voller Zuversicht ins Saisonfinale und bereits die souverän heraus gefahrene Pole Position in der Klasse SP 10 sowie der mehr als beachtliche 24. Gesamtrang im Qualifying bekräftigten die gute Chancen auf ein versöhnliches Saisonfinale.

 

In der Startphase zeigte Jörg Weidinger dann erneut seine herausragenden fahrerischen Qualitäten, in dem er bereits in den ersten Runden einen recht großen Vorsprung in der Klasse rausfahren konnte. Damit unterstrich er natürlich auch, dass der Eifelblitz, wie der Scheid-BMW schon seit Jahren genannt wird, ein weiteres mal technisch perfekt vorbereitet war.

 

Bis zur neunten Rennrunde konnte Weidinger den Vorsprung stetig ausbauen, als es im Bereich Anfahrt Hatzenbach leider zu einem Missverständnis zwischen ihm und den Meisterschaftsaspiranten Groneck / Groneck kam. Bei diesem „typischen Rennunfall“ (so die Aussage aller Beteiligten) wurde der BMW M3 GT4 leider so sehr beschädigt, dass eine Weiterfahrt nicht mehr möglich war.

 

„Aber zum Glück konnten Tim und Dirk Groneck die Fahrt nach einer kleineren Reparaturpause fortsetzen“, freute sich Teamchef Johannes Scheid. „Denn es hätte einen bitteren Beigeschmack gehabt, wenn unser Team durch den Unfall einen Einfluss auf die Meisterschaftsentscheidung genommen hätte.“

 

So war Johannes Scheid auch einer der ersten Gratulanten bei den neuen Meistern Tim und Dirk Groneck, denn als Rekordmeister der VLN weiß das Eifeler Urgestein ganz genau, welch besondere Leistung die beiden in dieser Saison erreicht haben.

 

Die Enttäuschung über den eigenen Rennausgang war natürlich bei allen Beteiligten recht groß, aber noch am selben Abend wurden im Ristorante Aviano in Adenau bereits die ersten Pläne für die Saison 2014 geschmiedet. „Es würde mich sehr freuen, wenn wir in dieser tollen Konstellation mit Jörg Weidinger und Max Partl weiter machen. Wir haben noch ein paar Rechnungen offen mit dem Renngott, die wir in 2014 begleichen wollen. Aber jetzt mache ich erst einmal ein paar Tage Ruhepause vom Motorsport“, grinste Johannes Scheid am Samstag abend (Anmerkung des Schreibers: wie ich Johannes kenne, ist der Eifelblitz spätestens Ende der Woche wieder komplett repariert 🙂 ).

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