Rennabbruch verhindert Podiumsplatz in der SP10 in Lauf 2
Rennabbruch verhindert Podiumsplatz in der SP10
Nach dem doch recht erfolgreichen Saisonauftakt mit Klassenrang 2 verlief der zweite Lauf der VLN Saison 2012 nicht nach den Wünschen und Vorstellungen von Teamchef Johannes Scheid.
Die ansonsten erfolgreiche Trainingsstrategie, wonach Jörg Weidinger erst kurz vor Schluss des Trainings mit frischen und vorgewärmten Reifen auf eine schnelle Runde gehen sollte, wurde durch einsetzenden Regen leider ad acta gelegt. So blieb mit den mehr auf Sicherheit und Eingewöhnung bedachten Runden von Dirk Maier und Thomas Haider leider nur Startplatz 5 in der hart umkämpften Klasse SP10 für den BMW M3 GT4.
Startfahrer Dirk Maier erwischte dann einen guten Start und konnte sofort einen Platz gut machen. „Ich hatte einen guten Start und eine gute Startrunde, konnte mich in der Klasse um einen Platz verbessern und war am drittplatzierten dran. Mit den Mischverhältnis trocken / nass hatte ich dann meine Probleme und konnte am dritten nicht mehr dranbleiben“, berichtete Dirk Maier nach seinem Stint. Wie einige andere hatte er mit den äußerst schwierigen Witterungsverhältnissen, in denen sich trockene und nasse Fahrbahnabschnitte jede Runde änderten, seine Probleme.
Thomas Haider musste sich in seinem ersten Renneinsatz im Jahr 2012 erst einmal etwas auf Auto und vor allem auf das rege Treiben auf der Strecke einstellen, verbesserte sich aber mit jeder Runde und konnte Platz 4 halten, den er von Dirk Maier übernommen hatte.
Schlussfahrer Jörg Weidinger sollte dann auf Angriff, um Platz 3 einzufahren. Mit Rundenzeiten rund um 09:10 min. konnte er auch deutlich aufholen, fuhr teilweise bis zu 30 Sekunden pro Runde schneller als der drittplatzierte Aston Martin. „In der nächsten Runde hätte ich ihn ganz sicher geschnappt, aber der Rennabbruch verhinderte dieses Unterfangen“, ärgerte sich der BMW-Versuchsingenieur. „Aber der Abbruch war schon richtig, denn der Hagelschauer im Bereich Wippermann war schon heftig und es gab auch schon den ein oder anderen Unfall. Das Rennen haben wir leider schon im Qualifying verloren, als wir die ansonsten richtige Strategie aufgrund des einsetzenden Regens nicht umsetzen konnten.“
Johannes Scheid war aber nicht nur deshalb enttäuscht: „Der Aston Martin vom Team Mathol ist zur Zeit für uns leider außer Reichweite. Wir arbeiten hart daran, den Rückstand zu verringern, wobei man sicherlich auch noch mal über die Einstufung mittels der Balance of Performance nachdenken sollte. So wie jetzt haben wir keine echte Chance.
Nichts desto trotz werden wir alles daran setzen, beim kommenden Rennen und insbesondere beim 24 Stunden um den Klassensieg zu kämpfen, wenn meine Fahrer so wie heute fehlerfrei ihr Rennen absolvieren, wird dies auch möglich sein“, gibt sich der fünfmalige VLN-Meister weiter optimistisch.
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