24 Stunden Rennen ohne technische Probleme

24 Stunden Rennen 2012: Gesamtrang 31, Klassenrang 5

 Beim Jahreshighlight auf dem Nürburgring, dem 40. Internationalen 24 Stunden Rennen, konnte das Team Scheid Motorsport den 31. Gesamtrang sowie Platz 5 in der starken Klasse SP 10 erreichen.

 Lediglich der Bruch eines Dämpfers nach einer leichten Kollision verhinderte eine bessere Platzierung, lief doch der BMW M3 GT4 erneut ohne jegliche technische Probleme die 24 Stunden durch.

 In den Trainingssitzungen galt es zunächst einmal für die beiden neuen Fahrer im Team, Michael Rebhan und Robert Senkyr, sich mit dem Arbeitsgerät vertraut zu machen. Beide Fahrer sprachen dabei ebenso wie Stammfahrer Thomas Haider von einer sehr nervösen Hinterachse. Aber die routinierte Crew rund um Teamchef Johannes Scheid gelang es gemeinsam mit dem Techniker von KW das Fahrwerk vor dem Zeittraining so einzustellen, dass der Eifelblitz deutlich gutmütiger zu fahren war.

So gelang Michael Rebhan im Zeittraining eine durchaus beachtliche Rundenzeit von 09:26 min. und das „obwohl ich ausgerechnet von einem GT3-Audi R8 ziemlich aufgehalten wurde“, ärgerte sich der 26-jährige nach dem Training ein wenig. „Ist aber nicht so schlimm, wir sind an der Spitze der SP10 nah dran.“

In der Anfangsphase des Rennens konnte der Bayer diese Aussage dann rasch bestätigen, konnte er sich doch bereits in der ersten Runde von Platz 5 auf Platz 3 der Klasse vorkämpfen. „Ich hatte ab da stets Blickkontakt zu den führenden der Klasse. Im zweiten Teil meines Doppelstint konnte ich die beiden dann auch überholen und den Eifelblitz in Führung liegend übergeben“, war Michael Rebhan nach seinem Stint von der Performance des Scheid-BMW mehr als beeindruckt.

 

 Im weiteren Verlauf des Rennens konnten Rebhan, Thomas Haider und Robert Senkyr den Eifelblitz dann beständig auf Platz 3 der Klasse halten, immer in derselben Runde mit dem Führenden. Erst eine leichte Kollision am Sonntagmittag, die einen gebrochenen Dämpfer und somit den sehr zeitaufwändigen Wechsel des gesamten Federbeins nach sich zog, warf den BMW M3 GT4 auf Platz 5 zurück.

„Vom Unfall abgesehen lief der Eifelblitz wie ein Uhrwerk, es gab keinerlei technischen Probleme“, war Thomas Haider, der am Donnerstag seinen 54. Geburtstag feiern konnte, nach dem Rennen sehr zufrieden. „Und vom tollen Zusammenhalt innerhalb des Teams wusste ich ja schon von meinen bisherigen VLN-Rennen im Team Scheid.“

Auch der Tscheche Robert Senkyr bestätigte die tolle Teamleistung des Scheid-Teams. „Alle Boxenstopps liefen schnell und routiniert, das Auto war gut zu fahren und machte nicht die geringsten Probleme. Es war ein tolles Wochenende im Team Scheid, wo ich mich von Beginn an sehr wohl gefühlt habe.“

Michael Rebhan war nach dem Rennen zwar mit Gesamtrang 31 mehr als zufrieden, wusste aber auch, dass in der Klasse SP10 mehr als Platz 5 drin gewesen wäre. „Mit der Klasse SP10 habe ich noch eine Rechnung offen. Das Auto war jedenfalls perfekt vorbereitet und das Team war klasse. Merci dafür an Daniela, Heidi, Sven, das ganze Team und natürlich an Johannes Scheid.“

Beim Abschlussessen im Adenauer Motorsporttreff Piazza versprach Michael Rebhan dann auch, „dass ich hoffentlich möglichst bald wiederkomme und gemeinsam mit dem Scheid-Team den Podiumsplatz nachholen kann.“

Teamchef Johannes Scheid bestätigte seinen Fahrern und seiner Crew die gute Leistung am gesamten Wochenende und wusste „dass diese Kollision, die uns leider so zurück geworfen hatte“, beim 24 Stunden Rennen mit annähernd 170 Startern immer wieder passieren kann. „Daher auch absolut keinen Vorwurf, im Gegenteil, die Fahrer haben keine Fehler gemacht und die Crew hat das Auto so gut vorbereitet, dass es außer Tanken und Reifenwechseln nur den Wechsel der Bremsbeläge an Arbeit gab. Das ist jetzt das dritte 24 Stunden Rennen in Folge ohne technische Probleme und auch bei den VLN-Rennen lief der M3 wie ein Uhrwerk.“

 Mit diesem Wissen eines perfekt vorbereiteten Eifelblitz geht das Team Scheid sehr optimistisch in die weitere VLN-Saison.

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