Regenchaos vereitelt sicheren Klassensieg
Beim Saisonhöhepunkt der VLN, dem 6 Stunden Rennen, zeigte das Team Scheid Motorsport sehr eindrucksvoll, wer zur Zeit in der Klasse SP 10 das Mass aller Dinge ist.
Nicht nur, dass Jörg Weidinger bereits im Training mit 08:56 min. deutlich die schnellste Rundenzeit in der Klasse fahren konnte, nein auch im Rennen gelang es dem BMW-Versuchsingenieur zu zeigen, wer Herr am Ring ist. Die Führung in der Klasse konnte bis zum ersten Fahrerwechsel auf über Minute ausgebaut werden. Und auch Max Partl aus Pyrburg konnte die Führung konstant halten.
Erst als dann zur Rennmitte schwarze Wolken an der Nordschleife aufzogen, war das Team rund um Teamchef Johannes Scheid vom Pech verfolgt. „Gerade als wir uns entschieden, auf Regenreifen zu wechseln, fuhr Jörg an der Box vorbei“, ärgerte sich Johannes Scheid. „Leider verlor er dann mit Slicks auf der nassen Nordschleife so viel Zeit, dass wir dadurch im Endeffekt einen sicheren Sieg verloren.“
Zwar konnten Max Partl und Jörg Weidinger zum Rennende auf abtrocknender Strecke wieder sehr viel Boden auf den Aston Martin vom Team Mathol gut machen, der Klassensieg wurde nach sechs Stunden Renndauer aber nur um 38 Sekunden verpasst.
„Sehr schade, dass wir mit dem Timing für den Boxenstopp etwas Pech hatten“, ärgerte sich auch Jörg Weidinger. „Denn der Eifelblitz war so was von gut heute, dass wir den Klassensieg sicher hätten einfahren können. Die Dunlops waren klasse, allerdings helfen auch die besten Slicks im Regen nicht viel.“
Auch Teamkollege Max Partl war voll des Lobes über den Scheid-BMW. „Heute hat es richtig Spaß gemacht. Der Eifelblitz war nicht nur schnell, sondern auch sehr leicht zu fahren. Umso mehr schade ist es, dass wir dieses perfekt vorbereitete Auto nicht zum Klassensieg fahren konnten. Aber noch stehen vier Rennen aus und ich bin sehr zuversichtlich, dass wir den heute nur knapp verpassten Sieg dann noch einfahren werden.“
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