Klassensieg beim 24h Rennen von Barcelona in Kooperation mit Partl Motorsport

Klassensieg beim 24h Rennen von Barcelona in Kooperation mit Partl Motorsport

 

Schöner Erfolg für das Team Scheid Motorsport: beim 24 Stunden Rennen von Barcelona konnte man in Kooperation mit dem Team Partl Motorsport einen Klassensieg sowie Gesamtrang 9 einfahren.

Der BMW M3 GT4 vom Team Partl wurde dabei von der routinierten Crew von Scheid Motorsport rund um Teamchef Johannes Scheid technisch betreut. „Die Mannschaft von Johannes Scheid weiß genau, was man bei einem 24 Stunden Rennen machen und beachten muss, um erfolgreich sein“, wusste Hermann Bock nur zu genau von der Stärke der Scheid-Crew. „Bereits bei einem VLN-Lauf im Juli wussten wir diese Erfahrung zu nutzen, deshalb war es von Beginn an klar, dass wir den Einsatz unseres BMW nur in die Hände von Johannes Scheid und seiner Mannschaft geben würden.“

Auch Johannes Scheid war nur voll des Lobes über die mehr als gelungene Zusammenarbeit. „Das Ganze hat nicht nur fachlich hervorragend gepasst, sondern vor allem menschlich waren es wunderschöne Tage an der Formel 1-Strecke von Barcelona“, freute sich der fünfmalige VLN-Meister Johannes Scheid. „Dass dann auch noch dieser souveräne Klassensieg heraus gesprungen ist, macht das Wochenende perfekt. Aber nicht nur meine Crew hat hervorragend gearbeitet, auch die Fahrer Jörg Weidinger, Max Partl und Hermann Bock haben alle meine Erwartungen übertroffen.“

Keinerlei technische Probleme, wie man es von Scheid Motorsport ja vom Nürburgring her gewohnt ist, waren dabei die Basis für den Klassensieg. Lediglich ein kurzer Ausritt ins Kiesbett unterbrach kurzfristig die Klassenführung, die aber schnell wieder aufgeholt werden konnte. „Das Fahren im BMW hat richtig Spaß gemacht, auch wenn ich mich anfangs schon etwas umstellen musste von meinem gewohnten Mini“, war Youngster Max Partl mehr als zufrieden. „Nach wenigen Runden bereits habe ich mich pudel wohl gefühlt im BMW.“

BMW Versuchsingenieur Jörg Weidinger, der den baugleichen BMW M3 GT4 vom Team Scheid Motorsport ja bereits durch mehrere Einsätze in der VLN kannte, überzeugte nicht nur durch schnelle und konstante Rundenzeiten, sondern auch durch perfekte Umsetzung der Strategie. „Johannes wollte von mir im Qualifying eine 1:59,0 min. sehen, in meiner ersten Runde fuhr ich dann ein 1:59,026 min., was wohl nicht nur bei mir ein großes Grinsen auslöste.“

Alles in allem ein perfektes Wochenende für die beiden Teams von Scheid und Partl Motorsport, deren Zusammentreffen in Barcelona sicherlich nicht der letzte gemeinsame Einsatz war. „Würde mich sehr freuen, wenn wir die gute Zusammenarbeit fortsetzen würden“, freut sich Johannes Scheid auf weitere Einsätze. „Aber jetzt stehen erst einmal die beiden letzten VLN-Läufe der Saison, bei denen wir den Aufwärtstrend vom letzten Rennen fortsetzen wollen.“

Eifelblitz zurück auf dem Podium

Eifelblitz zurück auf dem Podium

Nach einem eher durchwachsenen Sommer für das Team Scheid Motorsport, in dem Johannes Scheid durch viele Änderungen und Tests versuchte, die Lücke zum Klassenprimus Mathol Racing zu schliessen, konnte man beim achten Lauf der diesjährigen VLN-Meisterschaft endlich wieder an die erfolgreichen Zeiten der Vergangenheit anschliessen.


Zwar ist Klassenrang 3 noch immer nicht ganz die Platzierung, die Johannes Scheid selber als Ziel ausgegeben hat, aber alleine die Rundenzeiten stimmen schon mal sehr zuversichtlich für die beiden verbleibenden Rennen der Saison.
„Manche unserer Versuche in Sachen Fahrwerkseinstellung oder Reifen waren leider Fehlversuche, aber mit dem jetzigen Setup sind wir wieder an der 9-Minuten-Grenze angekommen“, ist Johannes Scheid mit den Rundenzeiten sehr zufrieden.

Startfahrer Jörg Weidinger konnte nicht nur mehrere Runden Zeiten ganz knapp über der 9-Minuten-Grenze fahren (beste Rundenzeit war eine 09:01 min.), nein er konnte auch das Tempo des Aston Martin vom Team Mathol mitgehen.

Auch der Kölner Thomas Haider hatte eine deutliche Steigerung in seinen Rundenzeiten, welche nicht nur auf das jetzige Setup zurück zu führen ist. „Am Freitag bin ich als Beifahrer von Jörg mit über die Nordschleife gefahren. Dabei sind mir ein paar Sachen aufgefallen, die ich am Samstag beim Rennen dann umsetzen konnte“, ist Thomas Haider mit seiner „Taxifahrt“ sehr froh. „So fährt Jörg manche Kurven viel direkter an, manche in einem niedrigeren Gang. Außerdem bremst er härter als ich. Wenn ich das Gelernte in Zukunft noch etwas konsequenter umsetze, kämpfen wir beim nächsten mal um den Klassensieg mit, da bin ich mir sicher“, freut sich der Kölner auf das letzte Rennen am 27. Oktober. „Beim neunten Lauf am 29. September bin ich aus geschäftlichen Gründen leider verhindert.“
In welcher Fahrerbesetzung das Team Scheid rund um den fünfmaligen VLN-Meister dann an den Start gehen wird, entscheidet sich in den nächsten Wochen.

Vorher steht für Scheid Motorsport aber noch ein weiteres Highlight an. Wie bereits beim sechsten VLN-Lauf 2012 betreut Johannes Scheid mit seiner Crew rund um Chefmechaniker Sven Hoffmann den BMW M3 GT4 von Max Partl, Hermann Bock und Jörg Weidinger beim 24 Stunden Rennen von Barcelona. „Dieses Rennen ist auch für uns was ganz neues, aber ich freue mich schon sehr darauf“, berichtet Johannes Scheid, der sich gemeinsam mit Ehefrau Heidi bereits diese Woche auf den Weg in die katalonische Hauptstadt macht, um das Material rechtzeitig vor Ort zu haben und schon mal die Begebenheiten an der Strecke kennen zu lernen.

Eifelblitz bei VLN #4 am Start – Thomas Haider und Dirk Maier greifen ins Lenkrad, Comeback von Andreas Teichmann

Nach dem Saisonhighlight 2012, dem 24 Stunden Rennen auf dem Nürburgring, bei dem der BMW M3 GT4 von Scheid Motorsport abermals zuverlässig wie ien Schweizer Uhrwerk über die Runden kam, steht mit dem vierten Saisonlauf der VLN das nächste Event für das Team Scheid Motorsport rund um Teamchef Johannes Scheid auf dem Programm.

Obwohl es beim 24 Stunden Rennen keinerlei technische Probleme gab, bereitete Johannes Scheid den Eifelblitz wieder sehr akribisch auf das 4 Stunden Rennen am Samstag vor. „Alle Verschleißteile wurden selbstverständlich gewechselt, jede Schraube am Auto überprüft. Das Auto steht wieder fast wie neu da, so daß einem positivem Rennen nichts im Wege stehen sollte“, berichtet der fünfmalige VLN-Meister von der harten Arbeit der letzten Wochen.

Die bewährten Fahrer Thomas Haider und Dirk Maier werden alles daran setzen, den Scheid-BMW am Samstag wieder gut in Szene zu setzen und gehen beide voller Vorfreude in die weitere Saison. „Das 24 Stunden Rennen war schon ziemlich anstrengend für mich, aber es hat unwahrscheinlich viel Spaß gemacht. Jetzt freue mich aber genau so auf das 4-Stunden-Rennen am Samstag“, ist der Kölner Thomas Haider wieder heiß aufs Fahren.

Auch Dirk Maier, der am 24 Stunden Rennen aus zeitlichen Gründen leider nicht teilnehmen konnte, freut sich auf die weitere VLN-Saison. „Natürlich habe ich das 24h-Rennen verfolgt und Johannes und seinem Team fest die Daumen gedrückt. Jetzt kann ich auch wieder ins Lenkrad greifen, worauf ich mich sehr freue“, ist auch bei Dirk Maier die Vorfreude groß.


Ein Comeback im Team Scheid Motorsport gibt nach vier Jahren der Neu-Dresdener Andreas Teichmann. Bereits im Jahr 2008 war Andreas Teichmann sehr erfolgreich auf dem damaligen BMW M3 GTS unterwegs, belegte damals gemeinsam mit Teamchef Johannes Scheid sowie Arno Klasen und Oliver Kainz einen hervorragenden 6. Gesamtrang beim 24 Stunden Rennen. „Der Kontakt zu Johannes ist nie abgebrochen und damals war mir schon klar, daß ich sicherlich noch mal für Scheid an den Start gehen werde“, freut sich Teichmann. „Leider war ich in den letzten Jahren beruflich sehr eingespannt, so daß es sich erst jetzt wieder ergeben hat, für Scheid Motorsport auf der schönsten Rennstrecke der Welt wieder fahren zu können.“

24 Stunden Rennen ohne technische Probleme

24 Stunden Rennen 2012: Gesamtrang 31, Klassenrang 5

 Beim Jahreshighlight auf dem Nürburgring, dem 40. Internationalen 24 Stunden Rennen, konnte das Team Scheid Motorsport den 31. Gesamtrang sowie Platz 5 in der starken Klasse SP 10 erreichen.

 Lediglich der Bruch eines Dämpfers nach einer leichten Kollision verhinderte eine bessere Platzierung, lief doch der BMW M3 GT4 erneut ohne jegliche technische Probleme die 24 Stunden durch.

 In den Trainingssitzungen galt es zunächst einmal für die beiden neuen Fahrer im Team, Michael Rebhan und Robert Senkyr, sich mit dem Arbeitsgerät vertraut zu machen. Beide Fahrer sprachen dabei ebenso wie Stammfahrer Thomas Haider von einer sehr nervösen Hinterachse. Aber die routinierte Crew rund um Teamchef Johannes Scheid gelang es gemeinsam mit dem Techniker von KW das Fahrwerk vor dem Zeittraining so einzustellen, dass der Eifelblitz deutlich gutmütiger zu fahren war.

So gelang Michael Rebhan im Zeittraining eine durchaus beachtliche Rundenzeit von 09:26 min. und das „obwohl ich ausgerechnet von einem GT3-Audi R8 ziemlich aufgehalten wurde“, ärgerte sich der 26-jährige nach dem Training ein wenig. „Ist aber nicht so schlimm, wir sind an der Spitze der SP10 nah dran.“

In der Anfangsphase des Rennens konnte der Bayer diese Aussage dann rasch bestätigen, konnte er sich doch bereits in der ersten Runde von Platz 5 auf Platz 3 der Klasse vorkämpfen. „Ich hatte ab da stets Blickkontakt zu den führenden der Klasse. Im zweiten Teil meines Doppelstint konnte ich die beiden dann auch überholen und den Eifelblitz in Führung liegend übergeben“, war Michael Rebhan nach seinem Stint von der Performance des Scheid-BMW mehr als beeindruckt.

 

 Im weiteren Verlauf des Rennens konnten Rebhan, Thomas Haider und Robert Senkyr den Eifelblitz dann beständig auf Platz 3 der Klasse halten, immer in derselben Runde mit dem Führenden. Erst eine leichte Kollision am Sonntagmittag, die einen gebrochenen Dämpfer und somit den sehr zeitaufwändigen Wechsel des gesamten Federbeins nach sich zog, warf den BMW M3 GT4 auf Platz 5 zurück.

„Vom Unfall abgesehen lief der Eifelblitz wie ein Uhrwerk, es gab keinerlei technischen Probleme“, war Thomas Haider, der am Donnerstag seinen 54. Geburtstag feiern konnte, nach dem Rennen sehr zufrieden. „Und vom tollen Zusammenhalt innerhalb des Teams wusste ich ja schon von meinen bisherigen VLN-Rennen im Team Scheid.“

Auch der Tscheche Robert Senkyr bestätigte die tolle Teamleistung des Scheid-Teams. „Alle Boxenstopps liefen schnell und routiniert, das Auto war gut zu fahren und machte nicht die geringsten Probleme. Es war ein tolles Wochenende im Team Scheid, wo ich mich von Beginn an sehr wohl gefühlt habe.“

Michael Rebhan war nach dem Rennen zwar mit Gesamtrang 31 mehr als zufrieden, wusste aber auch, dass in der Klasse SP10 mehr als Platz 5 drin gewesen wäre. „Mit der Klasse SP10 habe ich noch eine Rechnung offen. Das Auto war jedenfalls perfekt vorbereitet und das Team war klasse. Merci dafür an Daniela, Heidi, Sven, das ganze Team und natürlich an Johannes Scheid.“

Beim Abschlussessen im Adenauer Motorsporttreff Piazza versprach Michael Rebhan dann auch, „dass ich hoffentlich möglichst bald wiederkomme und gemeinsam mit dem Scheid-Team den Podiumsplatz nachholen kann.“

Teamchef Johannes Scheid bestätigte seinen Fahrern und seiner Crew die gute Leistung am gesamten Wochenende und wusste „dass diese Kollision, die uns leider so zurück geworfen hatte“, beim 24 Stunden Rennen mit annähernd 170 Startern immer wieder passieren kann. „Daher auch absolut keinen Vorwurf, im Gegenteil, die Fahrer haben keine Fehler gemacht und die Crew hat das Auto so gut vorbereitet, dass es außer Tanken und Reifenwechseln nur den Wechsel der Bremsbeläge an Arbeit gab. Das ist jetzt das dritte 24 Stunden Rennen in Folge ohne technische Probleme und auch bei den VLN-Rennen lief der M3 wie ein Uhrwerk.“

 Mit diesem Wissen eines perfekt vorbereiteten Eifelblitz geht das Team Scheid sehr optimistisch in die weitere VLN-Saison.

Unsere Fahrer fürs 24 Stunden Rennen

Thomas Haider

 

Thomas Haider, der am Donnerstag seinen 54. Geburtstag feiern wird, bestreitet sein zwölftes 24 Stunden Rennen in Folge. „Dabei habe ich neben drei Klassensiegen 2008, 2009 und 2010 im Jahr 2005 den 20. Platz im Gesamt erreicht.“

Seit 1980 in der VLN aktiv, ist für den Kölner die Nordschleife so etwas wie eine zweite Heimat geworden. „Bis auf wenige Jahre, in denen ich beruflich nicht so sehr die Zeit hatte, war ich immer wieder auf der Nordschleife unterwegs. Nach einigen Jahren, in denen ich ein eigenes Auto eingesetzt habe, fahre ich diese Saison nach langer Zeit noch mal unter anderer Regie. Das Team von Johannes Scheid ist mir natürlich bestens bekannt gewesen, aber die Art und Weise, wie gut und akribisch Johannes und sein Chefmechaniker Sven Hoffmann den Eifelblitz vorbereiten, hat mich doch sehr positiv überrascht. Ich bin wirklich begeistert davon und ich werde mein Bestes tun, im Kampf um den Klassensieg ein Wort mitreden zu können. Dabei sollte es natürlich unser Ziel sein, ohne Fehler durchzukommen, dann ist in der Klasse SP10 ein Top 3-Platz, vielleicht sogar der Klassensieg durchaus realistisch“, freut sich Thomas Haider auf das bevorstehende Wochenende.

 

 

Michael Rebhan

 

Der 26-jährige Michael Rebhan startet zum sechsten Mal beim Klassiker rund um die Uhr auf der Nürburgring Nordschleife. Das erste Mal im Jahr 2006 war der Einsatz 2009 im Werksteam von Alpina sicherlich das bisherige Highlight seiner langjährigen Motorsportkarriere, die im Alter von 6 Jahren im Kartsport begann.

„Nachdem ich bereits zwei Klassensiege beim 24 Stunden Rennen einfahren konnte, ist natürlich auch dieses Jahr der Klassensieg mein erklärtes Ziel“, freut sich der Instruktor der BMW M Driving Academy. „Wichtig wird es dabei sein, ohne größere Probleme durchfahren zu können, am besten von Beginn an unter den Top 3 der sehr stark besetzten Klasse SP10. Ich denke, dass die Konkurrenz sehr hoch einzuschätzen ist, daher ist es extrem wichtig, dass wir eine ausgeglichene und konstant schnelle Leistung abrufen können, möglichst ohne Fehler.“

 

 

Robert Senkyr

 

Robert Senkyr aus dem tschechischen Brünn ist seit 20 Jahren im Motorsport aktiv, davon bereits 14 Jahre mit verschiedensten BMW Fahrzeugen vom M3 E30, M3 E36 Gr.A, E36 GTR, E46 GTR bis zu M3 E92 GTR. „Meine Firma Senkyr Motorsport hat neben 5 weiteren Renn-BMW, die überwiegend an Kunden vermietet sind, auch einen M3 E92 GT4 aufgebaut, mit dem wir Fahrertrainings z.B. im spanischen Ascari durchführen“, berichtet der 38-jährige Tscheche von seinen Erfahrungen mit PS-starken BMW.

„Vom Auto her habe ich daher keinerlei Bedenken. Die Nordschleife kenne ich zwar auch sehr gut, allerdings überwiegend durch Rennstreckentrainings mit meinen Kunden. Meine Rennerfahrung auf der Nordschleife beschränkt sich auf das 24 Stunden Rennen 2006, ich bin mir aber sicher, dass ich von Teamchef Johannes Scheid genau instruiert werde, wie ich das Rennen anzugehen habe“, ist der mehrfache Meister der internationalen tschechischen Meisterschaft sehr optimistisch für ein gutes Resultat beim 24 Stunden Rennen.

„Ich freue mich jedenfalls sehr, dass ich endlich einmal die Gelegenheit habe, mit meinem langjährigen Freund Johannes Scheid dieses weltweit einmalige Event 24 Stunden Rennen bestreiten zu können.“