Vorbereitungen aufs 24 Stunden Rennen laufen auf Hochtouren

Nach einem vom Ergebnis etwas enttäuschenden 3. VLN Lauf mit Klassenrang 4, befindet sich Teamchef Johannes Scheid in den Vorbereitungen für das Jahreshighlight 2012, dem 24 Stunden Rennen. „Natürlich ist Rang 4 in der Klasse nicht unser Anspruch. Aber wir haben einiges getestet in Sachen Fahrbarkeit fürs 24 Stunden Rennen. So hatten wir mit den Reifen, die beim 24 Stunden Rennen insbesondere bei kälteren Temperaturen bestens funktionieren sollten, bei den doch recht warmen Temperaturen doch etwas Probleme. Ich bin mir aber sicher, daß wir mit dieser Reifenwahl beim 24 Stunden Rennen optimal aufgestellt sein werden“, ist sich der zweimalige 24 Stunden Gesamtsieger sicher.

Im Vorfeld der 24 Stunden geht es jetzt vorrangig darum, sämtliche Verschleißteile wie Antriebswellen, Achsträger, Bremsen, etc. zu erneuern, um auch bei der Hatz zweimal rund um die Uhr auf der Nordschleife den bekannt zuverlässigen BMW M3 GT4 an den Start stellen zu können.

Neben Stammfahrer Thomas Haider aus Köln, der in zwei VLN Rennen 2012 sein Können unter Beweis stellen konnte, greifen zwei neue Piloten ins Lenkrad des bei den Fans so beliebten Eifelblitz.

Der 26-jährige Michael Rebhan aus Sulzbach-Rosenberg konnte vor zwei Jahren im Alpina-BMW beweisen, daß er sowohl mit der Nordschleife als auch mit PS-starken BMW bestens zurecht kommt.

Außerdem wird der Tscheche Robert Senkyr aus Brünn das Team von Johannes Scheid verstärken. Der 38-jährige verfügt über reichlich BMW-Erfahrung aus der tschechichen Tourenwagen Meisterschaft, wo er mit einem BMW M3 GTR E46 zahlreiche Erfolge eingefahren hat.

Ein erfahrener und schneller vierter Fahrer wird indes noch gesucht, um das  Unternehmen „Klassensieg in der SP10“ verwirklichen zu können.

Rennabbruch verhindert Podiumsplatz in der SP10 in Lauf 2

Rennabbruch verhindert Podiumsplatz in der SP10

 

Nach dem doch recht erfolgreichen Saisonauftakt mit Klassenrang  2 verlief der zweite Lauf der VLN Saison 2012 nicht nach den Wünschen und Vorstellungen von Teamchef Johannes Scheid.

Die ansonsten erfolgreiche Trainingsstrategie, wonach Jörg Weidinger erst kurz vor Schluss des Trainings mit frischen und vorgewärmten Reifen auf eine schnelle Runde gehen sollte, wurde durch einsetzenden Regen leider ad acta gelegt. So blieb mit den mehr auf Sicherheit und Eingewöhnung bedachten Runden von Dirk Maier und Thomas Haider leider nur Startplatz 5 in der hart umkämpften Klasse SP10 für den BMW M3 GT4.

Startfahrer Dirk Maier erwischte dann einen guten Start und konnte sofort einen Platz gut machen. „Ich hatte einen guten Start und eine gute Startrunde, konnte mich in der Klasse um einen Platz verbessern und war am drittplatzierten dran. Mit den Mischverhältnis trocken / nass hatte ich dann meine Probleme und konnte am dritten nicht mehr dranbleiben“, berichtete Dirk Maier nach seinem Stint. Wie einige andere hatte er mit den äußerst schwierigen Witterungsverhältnissen, in denen sich trockene und nasse Fahrbahnabschnitte jede Runde änderten, seine Probleme.

Thomas Haider musste sich in seinem ersten Renneinsatz im Jahr 2012 erst einmal etwas auf Auto und vor allem auf das rege Treiben auf der Strecke einstellen, verbesserte sich aber mit jeder Runde und konnte Platz 4 halten, den er von Dirk Maier übernommen hatte.

Schlussfahrer Jörg Weidinger sollte dann auf Angriff, um Platz 3 einzufahren. Mit Rundenzeiten rund um 09:10 min. konnte er auch deutlich aufholen, fuhr teilweise bis zu 30 Sekunden pro Runde schneller als der drittplatzierte Aston Martin. „In der nächsten Runde hätte ich ihn ganz sicher geschnappt, aber der Rennabbruch verhinderte dieses Unterfangen“, ärgerte sich der BMW-Versuchsingenieur. „Aber der Abbruch war schon richtig, denn der Hagelschauer im Bereich Wippermann war schon heftig und es gab auch schon den ein oder anderen Unfall. Das Rennen haben wir leider schon im Qualifying verloren, als wir die ansonsten richtige Strategie aufgrund des einsetzenden Regens nicht umsetzen konnten.“

 

Johannes Scheid war aber nicht nur deshalb enttäuscht: „Der Aston Martin vom Team Mathol ist zur Zeit für uns leider außer Reichweite. Wir arbeiten hart daran, den Rückstand zu verringern, wobei man sicherlich auch noch mal über die Einstufung mittels der Balance of Performance nachdenken sollte. So wie jetzt haben wir keine echte Chance.
Nichts desto trotz werden wir alles daran setzen, beim kommenden Rennen und insbesondere beim 24 Stunden um den Klassensieg zu kämpfen, wenn meine Fahrer so wie heute fehlerfrei ihr Rennen absolvieren, wird dies auch möglich sein“, gibt sich der fünfmalige VLN-Meister weiter optimistisch.

Gelungener Saisonauftakt: Trainingsbestzeit und Platz 2 im Rennen

Gelungener Saisonauftakt für das Team Scheid Motorsport aus Kottenborn. Mit dem BMW M3 GT4 konnte das Team rund um Teamchef Johannes Scheid in der Klasse SP10 einen hervorragenden zweiten Platz einfahren.

Bereits im Zeittraining am Morgen konnte Jörg Weidinger überzeugen, indem er den Eifelblitz auf die Pole Position der Klasse stellen konnte.

Im Rennen bei schwierigen wittrigen Bedingungen fuhr Startfahrer Jörg Weidinger dann zunächst einmal auf Sicherheit, konnte aber dennoch den Abstand zum führenden Aston Martin vom Mathol Team konstant halten.

Nach dem Fahrerwechsel auf Dirk Maier konnte dieser den zweiten Platz ebenfalls halten, ehe das große Chaos auf der Strecke ausbrach. Einsetzender Regen machte das Fahren dem Ritt auf der berühmten Rasierklinge gleich, aber Dirk Maier blieb ganz cool und konnte die Rundenzeiten in der Klasse mitgehen.

Kurz bevor sich die Boxencrew rund um Chefmechaniker Sven Hoffmann auf den zweiten Fahrerwechsel vorbereiten wollte, machte die Rennleitung das einzig richtige und brach das Rennen aufgrund der äußerst schmierigen Fahrbahn sowie der stark eingeschränkten Sicht aus Sicherheitsgründen ab. Selbst wenn Jörg Weidinger in seinem Schlussstint ggf. nochmal hätte angreifen können, war man im Team Scheid Motorsport mit dem zweiten Platz mehr als zufrieden.

„Ein guter Saisonauftakt, darauf lässt sich aufbauen“, freute sich Teamchef Johannes Scheid. „Meinen beiden Fahrern muss ich ein großes Kompliment aussprechen, dass sie bei diesen Witterungsbedingungen komplett fehlerfrei geblieben sind.“

Dirk Maier konnte die Schwierigkeiten auf der Strecke bestätigen. „Es war teilweise so rutschig wie mit Sommerreifen auf Glatteis“, war er über den Rennabbruch alles andere als böse. „In zwei Wochen wünsche ich mir aber wieder trockenes Wetter, denn der Eifelblitz ist gerade im Trockenen traumhaft zu fahren.“

Jörg Weidinger hätte gerne noch im Schlussstint einen Angriff auf den Aston Martin gefahren, hatte aber natürlich auch Verständnis für den Rennabbruch. „Die Sicherheit geht immer vor. Zum Schluss meines ersten Stints fühlte ich mich immer wohler im Auto, deshalb war ich durchaus optimistisch für den Schlussstint. Der Aston Martin geht noch etwas besser als unser BMW, das konnte ich sehen, als ich in der dritten Runde überholt wurde. Aber wir werden daran arbeiten, dass sich der noch kleine Rückstand in den Rundenzeiten noch mehr verkürzen wird.“

Beim zweiten Rennen der Saison am 14. April wird dann neben Dirk Maier auch Thomas Haider ins Lenkrad des Scheid-BMW greifen, nachdem er beim ersten Lauf noch beruflich verhindert war. „Aber natürlich habe ich das Rennen verfolgt und freue mich auf mein Saisondebut in zwei Wochen“, ist auch Thomas Haider voller Vorfreude auf seinen Einsatz im Eifelblitz.

Scheid Motorsport gut vorbereitet für den Saisonstart

Scheid Motorsport gut vorbereitet für den Saisonstart

Die Test- und Einstellfahrten der VLN am 24.03. brachten für das Team Scheid Motorsport rund um den fünfmaligen VLN-Meister Johannes Scheid die Erkenntnis, daß die große Stärke des Vorjahres, nämlich ein perfekt vorbereitetes und zuverlässiges Fahrzeug für den Kampf um die Klassensiege in der SP10 zu haben, auch für 2012 gilt.

Die Fahrer Thomas Haider und Jörg Weidinger bestätigten schon nach wenigen Runden, daß der BMW M3 GT4 wie bereits im Vorjahr sehr gut zu fahren ist und die Vorfreude auf die neue Saison sehr groß ist.

Leider muss Thomas Haider beim ersten Lauf beruflich bedingt noch passen, aber mit dem BMW-Versuchsingenieur Jörg Weidinger sowie mit Dirk Maieraus Albstadt geht das Team Scheid Motorsport optimistisch in die neue Saison. „Allerdings weiß ich noch nicht genau, wie die Klasse SP10 diese Saison einzuschätzen ist“, rätselt Johannes Scheid noch ein wenig. „Beim ersten Lauf am kommenden Samstag wollen wir erst einmal problemlos über die Runden kommen, auf das Ergebnis schauen wir dann nach der Zieldurchfahrt“, gibt der Teamchef die Devise fürs kommende Wochenende aus.

Auch Fahrer Jörg Weidinger ist sehr optimistisch: „Auch wenn ich meinen Teamkollegen Dirk Maier persönlich noch nicht kenne und auch nicht weiß, wie stark die Klasse besetzt sein wird, sollte unsere Devise sein „fehlerfrei durchzufahren und je nach Performance dann in den Top 3 der Klasse landen.“

„Jedenfalls bin ich sehr froh, daß ich am Wochenende wieder im Team Scheid fahren kann. Das letzte Rennen in 2011 hat mir trotz dem durch Pech ausgebliebenen Erfolg viel Spaß gemacht, ich kenne Hannes und Heidi seit meinem ersten VLN-Rennen vor inzwischen 15 Jahren mit dem E30 M3, es ist ein gutes familiäres Team, ein gut vorbereitetes Auto und mit der GT4 eine interessante Klasse.

Und da Hannes mich vor ca. 14 Tagen gefragt hatte und ich dank der Firma Bock aus Neumarkt/Oberpfalz (www.bockonline.de) einen begeisterten und verlässlichen Sponsor für diesen Lauf bekommen habe, war ich am Freitagabend vor den VLN-Einstellfahrten kurzfristig in der Lage, zuzusagen. Weiterhin hoffe ich für die kommende Zeit noch auf die Fortsetzung der Unterstützung meines langjährigen Partners H&R Spezialfedern aus Lennestadt im Sauerland (www.h-r.com), so dass aus dem einen Rennen vielleicht ein paar mehr werden können. Außerdem befinde ich mich noch in Verhandlungen mit Hutter-Dynamics in Schaffhausen/Schweiz, wodurch ich auf eine komplette Saison im Team Scheid hoffe.“

Ähnliche Töne schlägt auch Dirk Maier an. „In meinen mittlerweile vier Jahren VLN, in denen ich noch ohne Unfall oder Abflug bin, habe ich mich kontinuierlich gesteigert und für hochwertigere Teams hochgearbeitet. Dementsprechend froh bin ich, daß ich bei Scheid Motorsport in einem der renommiertesten Teams der VLN fahren kann“, freut sich der Albstädter auf die Saison 2012.

Für Samstag bin ich ebenfalls hoch motiviert und freue mich sehr auf die Saison bei Scheid.
Nach unserem Klassensieg im neunten Lauf 2011 rechne ich schon mit einem guten Ergebnis, aber auch meine Devise heißt ganz klar „Ankommen ohne Zwischenfall!“

Eifelblitz als „Black Falcon – Wüstenblitz“ erfolgreich

Eifelblitz als „Black Falcon – Wüstenblitz“ erfolgreich – Platz 2 beim 24h Rennen Dubai

Erfolgreiche Teilnahme des Scheid-BMW M3 GT4 beim 24 Stunden Rennen von Dubai. Unter der Flagge vom Team Black Falcon, an welches der als Eifelblitz bekannt gewordene BMW M3 für dieses Rennen ausgeliehen wurde, konnte mit Klassenrang 2 sowie Gesamtplatz 16 ein sehr erfolgreiches Wochenende beendet werden.

 „Die Zusammenarbeit mit dem Black Falcon Team war nicht nur sehr erfolgreich, sondern hat auch eine Menge Spaß gemacht“, freute sich Johannes Scheid nach der Rückkehr aus Dubai. Selbstverständlich ließ es sich der zweimalige Gesamtsieger des 24 Stunden Rennens vom Nürburgring nicht nehmen, „sein“ Auto auch im fernen Dubai mit zu betreuen.

„Es gab keine nenneswerte Probleme am Auto und die Fahrer Steve Jans, Christian Raubach, Christian von Rieff, Michael Pflüger sowie der amtierende VLN-Meister Manuel Metzger haben ausgezeichnete Arbeit geleistet. Ein Klassensieg war aufgrund der etwas anderen Klasseneinstufung im Vergleich zum Nürburgring nur sehr schwer machbar, von daher sind wir mit Platz 2 mehr als happy. Die Ginetta sind gut und gerne 300 kg leichter, was auf der Strecke in Dubau sicherlich ein erheblicher Vorteil ist. Auf dem Nürburgring sieht dies sicherlich wieder etwas anders aus. Ich bin jedenfalls froh, dass wir wieder einmal zeigen konnten, welch zuverlässiges Auto der GT4 ist, das stimmt optimistisch für die Saison 2012 auf dem Nürburgring.“

„Mein Glückwunsch geht natürlich ans Black Falcon Team zu deren Gesamtsieg mit dem Mercedes SLS, Ihr habt es Euch mehr als verdient“, wusste Johannes Scheid ob des tollen Rennwochenendes für das Team Black Falcon rund um Alex Böhm und Marc Schramm zu berichten.