VLN #6 2015: Pole Position, doch dann Kollision im Rennen
Herber Rückschlag für das Team Scheid Motorsport beim sechsten Lauf der VLN 2015. Durch eine Kollision zur Rennmitte verlor man nicht nur das Rennen, sondern auch die Tabellenführung im BMW M235i Racing Cup.
Nach dem Training war noch eitel Sonnenschein, nicht nur in der Eifel, sondern erst recht in der Box von Scheid Motorsport. Konnte doch Michael Schrey mit der nahezu sensationellen Rundenzeit von 09:08,033 min. (die schnellste bislang gefahrene Rundenzeit in der Klasse Cup5) den Eifelblitz auf die Pole Position der Klasse und der Startgruppe 3 stellen.
Beim Start konnte Michael Schrey diese Pole Position dann auch in eine Führung umsetzen, und diese dann im Verlauf seines Stints auf bis zu 10 Sekunden ausbauen. Zwar konnte Benjamin Leuchter im racing-one-BMW die Lücke wieder zu fahren und Michael Schrey in Runde 8 sogar überholen, aber auf Platz 2 liegend waren nach dem Fahrerwechsel auf Uwe Ebertz noch alle Chancen auf den Klassensieg vorhanden.
Uwe Ebertz bewegte den BMW M235i Racing dann ebenfalls flott um die Strecke und hielt sich stets in der Spitzengruppe auf, als er in Runde 14 im Bereich Schwalbenschwanz mit einem Opel Astra kollidierte. „Der Opel ließ zwei Fahrzeuge durch und ich dachte, er hat mich auch gesehen. Leider war das nicht der Fall und er zog nach innen, wodurch wir dann leider kollidierten“, ärgerte sich Uwe Ebertz nach dem Unfall. „Sicherlich kein Fehler von ihm oder von mir, ich würde es als für uns beide sehr ärgerliches Missverständnis bezeichnen.“
Uwe Ebertz konnte den Eifelblitz zwar noch in die Box bringen, doch nach einer längeren Reparatur und zwei weiteren Testrunden musste man den BMW M235i leider abstellen.
„So was kann natürlich passieren, schließlich geht es im BMW-Cup schon verdammt eng zu“ weiß auch Teamchef Johannes Scheid. „In zwei Wochen beim 6 Stunden Rennen kehren wir hoffentlich wieder in die Erfolgsspur zurück, den Titelkampf im BMW-Cup haben wir noch lange nicht aufgegeben“, lautet die Kampfansage von Johannes Scheid für die verbleibenden vier Rennen.
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