24h Rennen 2016: Hervorragender Platz 2 für Scheid – Honert – Motorsport

Mit einem hervorragenden zweiten Platz in der Klasse der BMW M235i Racing Cup-Fahrzeuge konnte das Team Scheid – Honert – Motorsport das alljährliche Jahreshighlight am Nürburgring, das ADAC 24 Stunden Rennen beenden.

Bereits im Training konnte mit Platz 2, nur knapp hinter dem Trainingsschnellsten, gezeigt werden, dass der Eifelblitz mit den Fahrern Rudi Adams, Thomas Jäger und Max Partl ein ernstes Wort um den Sieg mitkämpfen werden.


Alle Fotos von Daniel Spaar (dspicture.com)

Die Vorgabe von Teamchef Johannes Scheid lautete aber zunächst einmal „sicher durchfahren“, doch bereits nach wenigen Runden gab es den ersten kleinen Schock zu überwinden. In einem plötzlich einsetzenden Hagelschauer im Bereich Arembergkurve flogen reihenweise Fahrzeuge ab und über die TV-Bildschirme konnte die Crew von Scheid Motorsport sehen, dass auch der blaue Scheid-BMW auf Abwegen unterwegs war. Doch zum Glück gab es nur eine ganz leichte Berührung mit der Leitplanke, die ohne weitere Folgen bleiben sollte.

Das Rennen musste aufgrund der schlimmen Witterungsbedingungen für drei Stunden unterbrochen werden, ehe es dann bei weiter schwierigen Bedingungen weiter ging.

Alle drei Fahrer blieben dabei komplett fehlerfrei und konnten einen sicheren zweiten Platz in der Klasse und einen außergewöhnlichen 27. Platz im Gesamtklassement einnehmen. Deshalb außergewöhnlich, wenn man sieht, dass sage und schreibe 39 GT3-Fahrzeuge am Start waren, die ebenso wie die zahlreichen Cup-Porsche doch deutlich stärker sind als der doch seriennahe BMW M235i Racing Cup.

Teamchef Johannes Scheid: „Man sieht mal wieder, dass es wichtig ist, fehlerfrei durchzukommen, dann landet man im Gesamtergebnis auch so weit vorne. Wir müssen aber auch anerkennen, dass das Bonk-Auto mit Mies, Schrey, Akata und Vanthoor etwas konstanter ihre schnellen Rundenzeiten fahren konnten und daher verdient gewonnen haben. Bei VLN 4 am 25.06. greifen wir aber voll an und wollen endlich den ersten Klassensieg des Jahres einfahren.“

Rudi Adams war ebenfalls zufrieden. „Natürlich will man als Fahrer immer gewinnen, aber das wichtigste ist, dass wir so gut durchgekommen sind. Denn gerade der Re-Start in der Gicht war schon sehr, sehr schwierig zu fahren. Ich habe schon sehr viele 24 Stunden Rennen auf der Nordschleife gefahren, aber solch schwierige Bedingungen habe ich noch nie erlebt. Insgesamt war es ein sehr tolles Wochenende, für das ich mich bei der gesamten Mannschaft von Scheid – Honert – Motorsport sehr bedanken muss, es hat sehr, sehr viel Spaß gemacht.“

Der Österreicher Thomas Jäger fand ähnlich Worte. „Die Crew hat einen super Job gemacht, so dass wir Fahrer uns komplett aufs Fahren konzentrieren konnten, was bei diesen Bedingungen auch ganz wichtig war. Nach dem Rennen war ich sehr k.o., weil wir ja nur zu dritt gefahren sind und gerade die Doppelstints doch sehr anstrengend waren. Wir waren aber von den Rundenzeiten auf Augenhöhe mit dem Bonk-BMW, so dass wir daraus eine Menge Motivation für den vierten VLN-Lauf am 25.06. ziehen können.“

Auch Comebacker Max Partl war voller Freude. „Beruflich bedingt habe ich leider nicht die Zeit, eine komplette Saison zu fahren. Aber das 24 Stunden Rennen im Team vom Johannes stand auf meiner Planung natürlich ganz weit oben. Ich bin sehr froh, dass wir fehlerfrei durchgekommen sind und auch so gut abgeschnitten haben. Danke an alle Teammitglieder, ich habe mich auf Anhieb wieder wie zu Hause gefühlt. Es ist immer schön, für Scheid Motorsport an den Start zu gehen.“

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